DIE SCHNEEKÖNIGIN / CRĂIASA ZĂPEZII / THE SNOW QUEEN
von/ de/ by: Jewgeni Schwarz/ Evgheni Schwarz/ Evgeny Schwartz
Regie/ Regia/ Direction: László Béres
Mit/ Cu/ With: Rareș Hontzu, Robert Bogdanov-Schein, Isa Berger, Isolde Cobeţ, Boris Gaza, Daniela Török, Oana Vidoni, Alexandru Mihăescu, Dana Borteanu, Marc Illich, Aida Olaru, Daniel Ghidel, Richard Hladik
Bühne und Kostüme/ Decor și costume/ Sets and costumes: Erika Márton (a.G.)
Musik/ Muzică/ Music: Tibor Cári (a.G.)
Choreographie/ Coregrafie/ Choreography: Attila Bokor (a.G.)
Dramaturgie/ Dramaturgia/ Dramaturgy: Rudolf Herbert
Regieassistenz/ Asistență de regie/ Direction assistance: Harald Weisz
Ausstattungsassistenz/ Asistență de scenografie/ Scenography assistance: Ioana Popescu
Make-up/ Machiaj/ Make-up: Bojita Ilici
Inspizienz/ Regie tehnică/ Technical direction: Costinel Stănescu
DE
"Die Schneekönigin" - ein Märchen für Klein und Groß
Nachdem die Schneekönigin den kleinen Kai küsst, entführt sie ihn in ihr Reich, das weit im Norden liegt, wo alles von Schnee und Eis bedeckt ist. Dort langweilt er sich, hat die Großmutter und seine Spielgefährtin Gerda zwar nicht vergessen, doch er liebt sie nicht mehr. Hat ein Eissplitter sein Herz getroffen, das nun erkaltet ist? Als Kai auch viele Wochen später noch nicht zurück ist, macht sich Gerda auf die Suche nach ihm. Sie gelangt in ein Königreich, dessen Herrscher sie einsperren möchte, hat aber Glück mit einer Prinzessin und einem Prinzen. Sie helfen Gerda dabei, ihre Suche fortzusetzen, doch dann gerät sie in die Hände einer Räuberbande, die ihr Schlimmes antun würde, gäbe es die kleine Räubertochter nicht, die in dem Mädchen sofort eine Freundin sieht. Ein kluges Rentier bringt Gerda schließlich in den Norden, wo sie den verwandelten Kai im Palast der Schneekönigin wiederfindet.
Der russische Schriftsteller Jewgeni Schwarz schrieb das Stück "Die Schneekönigin" in der Zwischenkriegszeit, wobei er sich der Motive bediente, die dem Kunstmärchen des dänischen Dichters Hans Christian Andersen zugrunde liegen. Während das vielschichtige Märchen Mitte des 19. Jahrhunderts wenig Resonanz fand, war die Bearbeitung für das Theater, die fast ein Jahrhundert später entstand, unvergleichlich erfolgreicher. Das dürfte nicht zuletzt daran liegen, dass das Märchenstück nicht nur den Widerspruch zwischen Gefühl und Verstand sowie zwischen arm und reich deutlich herausstellt, sondern, verhüllt zwar, auch die politischen Verhältnisse in der Zeit des sowjetischen Diktators Stalin anprangert. Beispielsweise besteht der grausame König auf seinem Recht auf Intrigen.
RO
„Crăiasa Zăpezii” - un basm pentru cei mici și cei mari.
După ce Crăiasa Zăpezii îl sărută pe micul Kai, îl duce pe acesta în regatul ei, departe în nord, unde totul este acoperit de zăpadă și gheață. Acolo Kai se plictisește și deși nu și-a uitat bunica și prietena de joacă, pe Gerda, nu le mai iubește pe nicicare. I-a lovit oare un ciob de gheață inima, care acum este rece?
Scriitorul rus Evgheni Schwarz este autorul piesei „Regina Zăpezii”, scrisă în perioada interbelică, folosind motive ale basmului semnat de Hans Christian Andersen. În timp ce povestirea nu a avut prea mult ecou pe la mijlocul secolului al XIX-lea, adaptarea lui pentru teatru, care a venit aproape un secol mai târziu, a avut un succes incomparabil mai mare. Acest lucru se datorează, probabil, faptului că piesa nu doar că scoate în evidență foarte clar contradicția dintre emoție și rațiune, ori dintre bogați și săraci, dar denunță și condițiile politice din perioada stalinistă, chiar dacă într-un mod voalat.
EN
“Snow Queen” – a fairy tale for all ages
After the Snow Queen kisses Kai, she takes him to her kingdom, somewhere far north where everything is frozen. There, Kai is getting bored and even if he hasn’t forgotten his grandma and his girlfriend Gerda, he doesn’t love neither of them anymore. Was he heart-struck by an ice shard which made him stone cold? After Kai doesn’t come back for weeks, Gerda goes looking for him. She finds herself lost in a kingdom where the King wants to send her to jail, but she gets lucky and is saved by a prince and his princess. Then she is captured by a band of outlaws, and who know what might have happened to her if she wouldn’t have been saved by the leader’s daughter, who thinks of her as a friend. A clever reindeer finally takes Gerda up North, where she finds a very much changed Kay, hidden in the Snow Queen’s palace.
The Russian author Evgeny Schwartz rewrote the famous fairytale, originally penned by the Danish writer Hans Christian Andersen, sometime between the two world wars. While the original story did not have much success during the 19th century, the stage adaptation was largely successful. The reason for this might be that the play is far more prominent when it comes to representing the contradiction between emotion and reason, wealth and poverty, while being also a satire of the Stalinist era. Although in recent years, the Snow Queen, Andersen’s version, has been adapted into film by Disney, we believe that Schwartz’s take is more profound and is a fairy tale for all ages.